Grand Hotel Monti
Grand Hotel Monti
Das Grand Hotel Monti ist in die Jahre gekommen. Es mangelt es an allen Ecken und Kanten: trotzdem gilt es den Schein und Ruhm zu wahren.
Die wirblige Artistentruppe versucht die Wünsche der anspruchsvollen Gäste zu erfüllen. Ob dies gelingt?
Jubiläums-Saison 2009
Text Programmheft
Kreativ Team
Artisten | Artistinnen
art-tv.ch: “Premierenbericht”
TV-Bericht: “glanz und gloria”
TV-Bericht: “schweiz aktuell”
Liebes Publikum
Immer wieder Mal werde ich gefragt: «Wie stellt man denn eigentlich ein Programm auf die
Beine? Wie beginnt man damit? Wo kommen all die Ideen her?»
Erst einmal muss ich betonen, dass ein Circusprogramm nicht alleine durch die Regiearbeit
entstehen kann. Es ist eine Teamarbeit, in die sich unzählige Künstler, Handwerker und
Begeisterte mit ihrer ganzen Kraft und Kreativität eingeben, um den Traum vom Circus zu
verwirklichen. Diese Energie zu vereinen, diese Karawane von Verrückten bei Laune zu
halten und deren Kompass zu sein, ist Regiearbeit wie ich sie verstehe.
Diese beginnt über ein Jahr vor der Premiere.
Blenden wir zurück:
Das kreative Team, eine Hand voll Künstler, macht sich mit mir auf die Reise, um diese Luftspiegelung – um bei der
Metapher von der Karawane zu bleiben – irgendwo da draussen zu finden. Wir haben dabei noch kein genaues Bild von dem, was entstehen sollte; eher eine wage Ahnung. Etwa so wie Archäologen, die von einer versunkenen Stadt oder eben von einem alten Grand Hotel wissen, aber keinen genauen Lageplan haben. Der Glaube daran, lässt uns trotzdem
aufbrechen. Jeder ist Spezialist auf seinem Gebiet: Musik, Kostüm, Licht, Dramaturgie, Organisation,
Regie. Es beginnt die Zeit der Recherche.
Wir suchen nach allem, was mit dem Thema zu tun hat. Wir besuchen Hotels, befragen Insider, lesen Bücher, schauen uns Filme an, durchwühlen Flohmärkte oder sammelen alte Fotos. Wie ein Schwamm saugen wir alles auf, was uns zum
gewählten Thema begegnet. Dies ergibt unseren Reiseproviant, den wir brauchen, um die Wüste, die zwischen uns und dem versunkenen Palast liegt, zu durchqueren. Am Lagerfeuer wird entworfen und verworfen, ausgewählt und ein dramaturgisches Gerüst gebaut. Das ist nun unsere Karte, die uns die Richtung zeigt.
Neue Verbündete stossen dazu: die Artisten. Wir machen die Stelle aus, wo Ecken dieses sagenumwobenen Grand Hotels aus dem Sand ragen. Das Lager wird aufgebaut. Wir beginnen zu graben, jeden Tag endecken wir neue Dinge. Zum ersten Mal haben wir eine Ahnung, wie das Ganze aussehen könnte. Wochen vergehen. An allen Ecken wird gearbeitet, gesucht und trainiert. Nach Monaten ein Jubelschrei; wir haben es vollständig vom Sand befreit und freigelegt; das Grand Hotel unserer Phantasie steht vor uns. Ein aussergewöhnlicher Fund ist gemacht worden.
Heute machen wir mit unserer Circuskarawane bei Ihnen halt und sind stolz und glücklich, Ihnen unsere Trouvaille zu präsentieren. Für zwei Stunden wollen wir mit Artistik, Musik und clownesken Figuren unsere Luftspiegelung für Sie Wirklichkeit werden lassen. Herzlich willkommen im Grand Hotel Monti, dem Palast der Träume.
Didi Sommer, Comedia Zap
Artisten | Artistinnen
Clownfigur: Cécile Steck
Clownfigur: Didi Sommer
Clownfigur: Armelle Fouqueray
Masten: Stefan Wepfer
Kontorsion: Jenny und Sarah Haglund
Hand auf Céline Jean
Hand: Martin Laliberté
Vertikalseil: Saphorine Pétermann
Schwungseil: Laura Tikka
Handstand: Laura Tikka
Schlappseil: Christer Pettersen
Jonglage: Mario Muntwyler
Tellerjonglage: Johannes Muntwyler
Diabolo: Tobias Muntwyler
Diabolo: Jonas Egli
Kreativ Team
Produzent: Circus Monti
Künstl. Leitung: Cécile Steck, Comedia Zap
Regie: Didi Sommer, Comedia Zap
Co-Regie: Rico Grandjean und Sasha Mazzotti
Szenograph: André Hiltbrunner
Choreographie: Sarah Schams
Kostüme: Barbara Mens
Musik: Calogero Lillo Condello
Licht: Christoph Siegenthaler
Musiker
Trompete: Jerzy Sznajdrowski
Tuba: Marian Raatz
Saxophon: Rafael Jastrzebski
Bassgitarre: Witold Nakonieczny
Drums: Bogdan Lata
Violine: Anna Michalska
Keyboard: Mateusz Wojakowski